Was ist Verhaltenstherapie (VT)?
Verhaltenstherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das unmittelbar an den aktuellen Problemen und den gegenwärtigen Lebensumständen des Patienten ansetzt. Im vertrauensvollen Verhältnis zwischen Patient und Therapeut werden die Therapieziele gemeinsam formuliert. Gefördert wird die Eigenständigkeit des Patienten. Schwerpunkt der Behandlung ist die aktive Bewältigung der Probleme und das Einüben neuer Handlungsmöglichkeiten (z.B. werden nach entsprechender Vorbereitung in der Angstbehandlung Angst auslösende Situationen außerhalb der Praxis aufgesucht). Die Rolle des Therapeuten ist aktiv: er hilft, die lebensgeschichtlich erworbenen Verhaltensmuster zu verstehen und unterstützt die Schritte des Patienten hin zur Veränderung in Denken, Fühlen und Handeln. Als Wissensgrundlage dienen hierzu die Ergebnisse psychologischer Forschung unter Einbeziehung medizinischer Erkenntnisse. Die Häufigkeit der Sitzungen wird der individuellen Problemlage angepasst.