Dialektisch Behaviorale Therapie für Posttraumatische Belastungsstörung (DBT - PTBS)

Viele erwachsene Menschen sind in ihrer Kindheit und Jugend Opfer von sexuellem Missbrauch geworden. Ein Großteil der Betroffenen leidet meist noch viele Jahre später an den Folgen des Missbrauchs und weist die Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) auf.

Die Betroffenen leiden dann unter belastenden Erinnerungen an den Missbrauch sowie unter Alpträumen. Sie vermeiden es, an den Missbrauch zu denken oder darüber zu sprechen. Darüber hinaus berichten Betroffene von Schlafstörungen, innerer Anspannung, Schreckhaftigkeit und Konzentrationsproblemen. Viele leiden unter Ekel- und/ oder Schamgefühlen und fühlen sich schuldig für das Geschehene.

 

Als Versuch mit den belastsenden Gefühlen und der inneren Anspannung umzugehen, beginnen einige Betroffene damit, sich selbst zu verletzten, Alkohol zu trinken, Drogen zu nehmen oder entwickeln andere häufig selbstschädigende Verhaltensweisen. Andere berichten davon, manchmal wie neben sich zu stehen oder ihren Körper nicht zu spüren (Dissoziation). Manchmal ist die Belastung zu groß, dass die Betroffenen als Ausweg Gedanken an den Tod entwickeln oder sogar schon versucht haben, sich das Leben zu nehmen (Suizidversuch).

 

In unserer Praxis bieten wir ein passendes Behandlungsangebot an für diejenigen Betroffenen, die sowohl unter einer PTBS als auch unter Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen bzw. unter selbstschädigenden Verhaltensweisen leiden: Die Dialektisch Behaviorale Therapie für Posttraumatische Belastungsstörung (DBT - PTBS). Beide Behandlungsprogramme wurden bereits wissenschaftlich überprüft und zeigen eine sehr gute Wirksamkeit und Verträglichkeit.

 

Das Behandlungsprogramm ist eine intensive Spezialbehandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung. Es ist auf 24 Sitzungen mit durchschnittlich 90 Minuten Dauer begrenzt.