Affektive Störungen

Bipolare Störung:
Personen mit einer bipolaren Störung (oder auch in der alten Bezeichnung „manisch-depressiven Störung”) leiden sowohl unter depressiven Phasen mit großer Niedergeschlagenheit und Traurigkeit als auch unter Phasen mit einer euphorischen und überdrehten oder gereizten Stimmung, die mehrere Tage anhält. In dieser überschäumenden Stimmung kann es beispielsweise zu einer gesteigerten Gesprächigkeit, einem stark vermindertem Schlafbedürfnis und zu leichtsinnigen Verhaltensweisen kommen.

Weiterführende Literatur:

  • Bräunig, P. & Dietrich, G. (2004). Leben mit bipolaren Störungen. Stuttgart: Trias.
  • Wormer, E. (2003). Bipolar. Depression und Manie. München: Knaur.

Weiterführende Links:


Depressive Störungen
Viele Menschen erleben hin und wieder vereinzelte depressive Symptome wie Niedergeschlagenheit, Traurigkeit oder Antriebslosigkeit. Oftmals stehen diese Symptome im Zusammenhang mit belastenden Ereignissen oder sozialen Stresssituationen. Von einer behandlungsbedürftigen Depression spricht man jedoch erst, wenn die vorliegenden Symptome eine bestimmte Zeitdauer und Intensität überschritten haben. Zu den erwähnten typischen depressiven Symptomen kommen häufig zudem Schlafstörungen, Grübeln, Energielosigkeit, Konzentrationsstörungen und ein sozialer Rückzug hinzu. Die Beschwerden sind von Person zu Person unterschiedlich und daher ist das Bild einer klinischen Depression sehr vielfältig. Zu beachten ist bei einer Depression ein erhöhtes Suizidrisiko, weswegen eine therapeutische und gegebenenfalls eine medikamentöse Behandlung sehr empfehlenswert ist.

Weiterführende Literatur:

  • Hautzinger, M. (2006). Ratgeber Depression. Informationen für Betroffene und Angehörige. Göttingen: Hogrefe
  • Hoffmann, N. & Hofmann, B. (2002). Depression. Informationsmaterial für Betroffene und Patienten. Lengerich: Pabst.
  • Wittchen, H.-U. et al. (1995). Depression: Wege aus der Krankheit. Hexal-Ratgeber. Basel: Karger.


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